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US-Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal, da Trumps Handelspolitik das Wachstum belastet

by Ryan Maxwell
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US-Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal, da Trumps Handelspolitik das Wachstum belastet

Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal 2025 geschrumpft. Laut US-Handelsministerium fiel das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,3 Prozent. Diese Zahl war für viele überraschend. Fachleute hatten nur mit einer Verlangsamung des Wachstums gerechnet. Die schwache Leistung wirft nun Fragen über die Wirkung von Präsident Trumps Zollpolitik auf.

US-Wirtschaft zeigt erstmals Rückgang

Die Wirtschaft der USA hat an Kraft verloren. Das BIP sank von Januar bis März um 0,3 Prozent. Diese Zahl wurde vom Handelsministerium in Washington veröffentlicht.

Ökonomen hatten keine Schrumpfung erwartet. Sie rechneten nur mit einem geringeren Wachstum. Der Rückgang zeigt daher, dass sich wirtschaftliche Risiken schneller auswirken als gedacht.

Annualisierte Zahlen schwer mit Europa vergleichbar

In den USA werden Wachstumszahlen aufs Jahr hochgerechnet. In Europa ist das anders. Dort zeigt man meist nur das Wachstum eines einzelnen Quartals.

Um die US-Zahlen mit Europa zu vergleichen, muss man sie durch vier teilen. Daher sieht ein Rückgang von 0,3 Prozent in den USA stärker aus, als er tatsächlich ist.

Trumps Zölle treffen die Wirtschaft

Seit seinem Amtsantritt verfolgt Präsident Trump eine harte Handelspolitik. Er führte viele Sonderzölle ein. Diese betreffen vor allem Waren aus China.

Trump behauptet, seine Politik stärke die Wirtschaft. Doch viele Firmen sehen das anders. Die ständigen Änderungen bei Zöllen sorgen für Unsicherheit. Dadurch werden Investitionen und Planungen erschwert.

Finanzmärkte reagieren mit Sorge

Die Zollpolitik Trumps ist oft schwer vorhersehbar. Er kündigt neue Zölle an, zieht sie zurück und ändert Kurs.

Dies führte bereits zu Schwankungen an den Märkten. Anleger reagieren sensibel auf solche Änderungen. Inzwischen zeigen auch die Wirtschaftsdaten erste klare Folgen.

Experten hatten andere Erwartungen

Noch Ende 2024 war das Wachstum zwar langsam, aber stabil. Damals glaubten Experten, dass die Wirtschaft nur leicht abbremsen würde.

Nun zeigt sich ein anderes Bild. Der Rückgang im ersten Quartal ist stärker als erwartet. Fachleute gehen davon aus, dass die wirtschaftlichen Folgen der Zölle sich noch weiter verstärken.

Erste Hinweise auf echte Schwäche

Einige kurzfristige Effekte stützten die Wirtschaft zuletzt. Firmen bauten Lager auf, um möglichen Zöllen zuvorzukommen.

Doch dieser Effekt ist bald vorbei. Ab Mitte 2025 könnten die Belastungen durch Trumps Politik viel deutlicher sichtbar werden. Die Unsicherheit wird dann weiter steigen.

Eintrübung durch steigende Einfuhren

Ein weiterer Grund für den Rückgang sind die vielen Importe. Viele Unternehmen bestellten frühzeitig, um neuen Zöllen zuvorzukommen.

Dies zeigte sich im Handelsdefizit. Die Einfuhren stiegen stark. Gleichzeitig wurden viele Ausgaben in andere Länder verschoben. Das schwächte die heimische Produktion.

Was kommt als Nächstes?

Die nächsten Monate werden zeigen, ob die US-Wirtschaft wieder wächst. Oder ob der Rückgang weitergeht.

Viele Experten glauben, dass noch mehr Schwächen sichtbar werden. Trumps Politik könnte dann noch stärkere Folgen zeigen. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sind gefährdet.

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