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Malaika Mihambo startet nach Infekt verspätet in die Saison

by Ryan Maxwell
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Malaika Mihambo startet nach Infekt verspätet in die Saison

Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo kehrt nach einer krankheitsbedingten Pause in den Wettkampf zurück. Die deutsche Leichtathletin beginnt ihre verspätete Saison am 1. Juni beim internationalen Meeting „Goldenes Oval“ in Dresden. Nach einem Infekt musste Mihambo ihren ursprünglichen Plan ändern. Jetzt ist sie wieder auf einem guten Weg.

Mihambo wollte ihre Saison eigentlich Mitte Mai in Pliezhausen starten. Doch wegen eines Fiebers musste sie absagen. Anfang Mai reiste sie ins Trainingslager nach Belek in der Türkei. Dort konnte sie wieder trainieren und ihren Rückstand aufholen. Ihr Ziel ist es nun, sich gut auf die Weltmeisterschaft im September in Tokio vorzubereiten.

Nach dem Wettkampf in Dresden plant Mihambo zwei weitere Stationen. Am 8. Juni nimmt sie am Pfingstsportfest in Rehlingen teil. Danach folgt das Diamond-League-Meeting in Stockholm eine Woche später. Diese Wettkämpfe helfen ihr, ihre Form zu testen und zu verbessern.

Die Weltmeisterschaft findet vom 13. bis 21. September in Tokio statt. Dort gehört Mihambo zu den Favoritinnen. In den vergangenen Jahren zeigte sie oft, dass sie im entscheidenden Moment ihre beste Leistung bringen kann. Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio gewann sie Gold. Auch bei den Weltmeisterschaften 2019 in Doha und 2022 in Eugene wurde sie Erste. Ihre Bestleistung liegt bei 7,30 Metern.

Wenn sie gesund ist und gute Bedingungen hat, sind Sprünge über sieben Meter möglich. Der späte Saisonstart könnte ihr sogar helfen. So kann sie sich in Ruhe vorbereiten, ohne frühzeitig unter Druck zu geraten. Die lange Saison bietet genug Zeit, um wieder ihre Topform zu erreichen.

Eine andere deutsche Weitspringerin wird in diesem Jahr fehlen. Mikaelle Assani, 22 Jahre alt, hat sich bei der Hallen-EM im Februar schwer verletzt. Sie erlitt einen Sehnenriss im Oberschenkel und muss lange pausieren. Sie wird erst nach der Weltmeisterschaft wieder ins Training zurückkehren.

Assani galt in den letzten Jahren als großes Talent. Bei der Hallen-WM 2024 und der EM 2024 wurde sie jeweils Vierte. Eine Medaille verpasste sie nur knapp. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften 2025 wurde sie Zweite hinter Mihambo. Momentan erholt sie sich, aber Wettkämpfe sind in diesem Sommer nicht möglich.

Sehnenverletzungen sind sehr ernst und brauchen viel Zeit zur Heilung. Assani muss vorsichtig sein. Wahrscheinlich kann sie erst Ende des Jahres oder im kommenden Frühjahr zurückkehren.

Während Assani fehlt, ruhen die deutschen Hoffnungen im Weitsprung auf Mihambo. Sie bringt Erfahrung, Talent und mentale Stärke mit. Auch 2025 zählt sie wieder zu den besten Athletinnen. Wichtig wird sein, wie schnell sie nach ihrer Krankheit wieder in den Wettkampfrhythmus findet.

Die nächsten Wochen mit den Wettkämpfen in Dresden, Rehlingen und Stockholm zeigen, wie gut Mihambo in Form ist. Sie wird gegen internationale Konkurrenz antreten und wichtige Erkenntnisse für die weitere Saison sammeln. Mit ihrer Vorbereitung und dem geplanten Einstieg ist sie auf einem guten Weg. Ihr Ziel ist klar: eine Medaille bei der Weltmeisterschaft in Tokio.

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