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USA warten auf Waffenruhe-Vorschlag aus Moskau nach Trump-Putin-Gespräch

by Ryan Maxwell
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USA warten auf Waffenruhe-Vorschlag aus Moskau nach Trump-Putin-Gespräch

Die Vereinigten Staaten warten auf einen offiziellen Vorschlag Russlands für eine Waffenruhe, nachdem Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin telefoniert haben. US-Außenminister Marco Rubio sagte, dass Putin angekündigt habe, ein Angebot zu unterbreiten, das zu einem Waffenstillstand in der Ukraine führen könnte. Dies würde dann den Weg für weitere Friedensgespräche öffnen.

Präsident Trump brachte den Vatikan als möglichen Ort für solche Gespräche ins Spiel. Er nannte jedoch keine konkreten Details. Kritiker werfen ihm vor, nicht genug Druck auf Russland auszuüben. Medien berichten, dass Trump bei dem Telefonat keine neuen Sanktionen gegen Russland angekündigt habe.

Rubio erklärte, dass man nach dem russischen Vorschlag besser verstehen werde, wie Moskau die Lage sieht. Er glaubt, dass Putin nur dann auf Vereinbarungen eingeht, wenn sie seinen Interessen und seinem Weltbild entsprechen. Die Ukraine wehrt sich seit über drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.

Papst Leo XIV. hat seine Bereitschaft bestätigt, den Vatikan als Ort für Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sprach mit dem Papst und bestätigte danach sein Angebot. Zuvor hatte sie an einer Telefonkonferenz mit Trump und europäischen Staats- und Regierungschefs teilgenommen. Dort wurde sie gebeten, den Papst noch einmal zu kontaktieren. Meloni bedankte sich für den Einsatz des Papstes für einen gerechten und dauerhaften Frieden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert, dass die USA eine führende Rolle bei künftigen Friedensgesprächen einnehmen. Er betont, dass der amerikanische Einfluss entscheidend sein kann, um den Krieg zu beenden und Leben zu retten. Selenskyj lobte außerdem das 17. Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland. Die neuen Sanktionen zielen darauf ab, die sogenannte russische Schattenflotte zu stoppen, die heimlich Öl transportiert. Er nannte dies einen wichtigen Schritt und forderte weitere Maßnahmen, um Russland die Kosten des Krieges deutlich zu machen.

Selenskyj erklärte, dass auch Großbritannien neue Sanktionen verhängt habe, und er hoffe, dass auch die USA ihre Maßnahmen verstärken. Er betonte, dass gemeinsame internationale Schritte zu echten Veränderungen führen könnten.

Inzwischen haben russische Behörden bekannt gegeben, dass rund 20.000 eingebürgerte Männer in den Krieg gegen die Ukraine geschickt wurden. Das sagte Alexander Bastrykin, Chef des russischen Ermittlungskomitees. Er erklärte, dass regelmäßig Razzien stattfinden, um Männer zu finden, die nach ihrer Einbürgerung den Wehrdienst verweigern. Laut Bastrykin wurden etwa 80.000 Männer registriert, 20.000 davon sind bereits an der Front.

Viele dieser Männer stammen aus zentralasiatischen Ländern wie Usbekistan, Tadschikistan und Kirgistan. In diesen Staaten sind Lebensstandard und Beschäftigungsmöglichkeiten geringer als in Russland. Daher kommen viele junge Männer als Gastarbeiter nach Russland und beantragen später die Staatsbürgerschaft. Nach der Einbürgerung sind sie wehrpflichtig.

Neben Eingebürgerten lockt Russland Freiwillige mit Geldprämien, besonders in armen Regionen. Berichte sprechen auch von nordkoreanischen Soldaten, die an der Seite Russlands kämpfen. Auch aus anderen Ländern wie China, Indien, Kuba, Senegal und Togo sollen Männer für den Krieg angeworben worden sein.

Die Welt wartet nun auf den offiziellen Waffenruhe-Vorschlag aus Moskau. Die kommenden Tage könnten über den weiteren Verlauf des Konflikts oder mögliche Friedensgespräche entscheiden. Die Ukraine setzt dabei weiter auf die Unterstützung ihrer Partner, besonders der USA, um den Weg zum Frieden zu ebnen.

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