Cristiano Ronaldo könnte doch länger in Saudi-Arabien bleiben. Trotz erster Abschiedssignale bemühen sich die Verantwortlichen der Saudi Pro League, den Fußballstar zu einem Verbleib zu bewegen. Ein Insider aus dem Umfeld des Public Investment Fund (PIF), einem bedeutenden Investor im saudischen Fußball, berichtete der Nachrichtenagentur AFP, dass schwierige Gespräche laufen, um Ronaldo für die kommende Saison zu halten.
Eine Option ist, Ronaldo zu einem Wechsel zu Al-Hilal zu überreden. Dies würde ihm ermöglichen, an der Klub-Weltmeisterschaft (Klub-WM) im Juni teilzunehmen. FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte kürzlich angedeutet, dass der 40-Jährige beim prestigeträchtigen Turnier in den USA dabei sein könnte.
Ronaldo hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Liga gespielt. Die Quelle von AFP erklärte: „Er hat die Tür geöffnet, um absolute Topspieler und auch junge Talente nach Saudi-Arabien zu locken.“ Der Superstar habe als Aushängeschild den Fußball im Land maßgeblich geprägt.
Am frühen Montagmorgen deutete Ronaldo auf seinen Abschied von Al-Nassr hin. In den sozialen Netzwerken schrieb er: „Dieses Kapitel ist vorbei. Die Geschichte? Wird noch fortgeschrieben.“ Dazu veröffentlichte er ein Foto in seinem Al-Nassr-Trikot und bedankte sich für die Unterstützung.
Ronaldo spielt seit 2022 für Al-Nassr. Sein Vertrag endet Ende Juni. Das besondere Transferfenster der FIFA, das vom 1. bis 10. Juni geöffnet ist, bietet Vereinen die Möglichkeit, Spieler zu verpflichten. Dies schafft für Ronaldo eine Chance, bei der Klub-WM für seinen neuen Verein zu spielen und sein Engagement in Saudi-Arabien fortzusetzen.
FIFA-Präsident Infantino sieht in Ronaldos Teilnahme an der Klub-WM einen großen Gewinn für das Turnier. Die Liga in Saudi-Arabien hofft, dass der Star den Fußball im Königreich weiter stärkt und neue Aufmerksamkeit auf die Liga zieht.