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European League: SG Flensburg-Handewitt besiegt GOG Handbold im Hinspiel

by Andrew Rogers
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European League: SG Flensburg-Handewitt besiegt GOG Handbold im Hinspiel

Die SG Flensburg-Handewitt hat sich am Dienstagabend mit einem 29:26-Auswärtssieg gegen GOG Handbold eine starke Ausgangslage im Viertelfinale der EHF European League gesichert. Vor 3.579 Zuschauern in der ausverkauften Arena in Svendborg überzeugten die Schleswig-Holsteiner besonders in der Schlussphase mit präziser Chancenverwertung. Das Rückspiel findet am 29. April um 20:45 Uhr in Flensburg statt – und bietet der SG die Chance, das Final Four in Hamburg zu erreichen.

Ausgeglichene erste Halbzeit mit Wendepunkt kurz vor der Pause

Beide Mannschaften starteten intensiv in das Spiel. Nach dem frühen Führungstor durch Lasse Möller kam Flensburg besser ins Spiel und erarbeitete sich einen kleinen Vorsprung. Zwei Zeitstrafen gegen Kapitän Johannes Golla und erneut Möller brachten die Gäste jedoch aus dem Rhythmus. GOG nutzte die Überzahl clever und ging selbst mit zwei Treffern in Führung.

Kurz vor der Halbzeit schafften es die Norddeutschen erneut, das Spiel zu drehen. Nach einem Zwischenspurt stand es 15:13 für Flensburg, bevor die Dänen noch vor der Pause zum 15:15 ausglichen.

Spannung auch in Halbzeit zwei – Flensburg setzt sich am Ende durch

Nach der Pause blieb das Spiel lange offen. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Die Führung wechselte mehrfach, doch in der Schlussphase übernahm Flensburg das Kommando. Besonders der dänische Flügelspieler Emil Jakobsen zeigte seine Klasse: Mit sieben Treffern – darunter zwei Siebenmeter – war er der beste Werfer der SG.

Beim Stand von 25:25 traf Jakobsen erneut vom Punkt (53. Minute). Kurz darauf setzte Möller zwei wichtige Würfe ins Netz und erhöhte auf 28:25. Der entscheidende Fünf-Tore-Lauf der Gäste brachte schließlich die Vorentscheidung. GOG fand keine Antwort mehr, und Flensburg spielte den Vorsprung routiniert zu Ende.

Stimmen zum Spiel: “Drei Tore sind ein gutes Polster – aber kein Ruhekissen”

SG-Geschäftsführer Holger Glandorf zeigte sich nach dem Spiel zufrieden:
„Wir nehmen drei Tore mit. Aber wir kennen ja den Handball – das kann schnell weg sein. Wir freuen uns aber sehr auf das Rückspiel in Flensburg.“

Auch Trainer Nicolej Krickau lobte die Moral seines Teams:
„Unsere Dänen haben in der entscheidenden Phase Verantwortung übernommen. Es war ein mental starkes Spiel.“

Torschützen und Statistiken

Tore SG Flensburg-Handewitt:
Emil Jakobsen (7/2), Jörgensen (7), Möller (6), Kirkelökke (4), Blagotinsek (2), Golla (1), Gottfridsson (1), Mensah Larsen (1)

Tore GOG Handbold:
Gröndahl (7/3), Lykke (6), Henrik Jakobsen (5), Lyng Als (4), Frederik Pedersen (2), Nicolai Pedersen (1), Tilsted (1)

Zuschauer: 3.579

Blick auf das Rückspiel: Final Four in Hamburg in greifbarer Nähe

Mit dem Drei-Tore-Polster reist Flensburg nun zurück in die heimische Förde. Die Chancen stehen gut, erstmals seit 2021 wieder ins Final Four der European League einzuziehen. Das Heimspiel wird in der „Campushalle“ mit großer Spannung erwartet.

Die SG Flensburg-Handewitt kann mit einem erneuten Sieg oder sogar einer knappen Niederlage den Traum vom europäischen Titel weiterleben lassen. Und für viele Fans wäre ein Halbfinale in Hamburg ein echtes Handball-Highlight vor der Haustür.

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