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Hamburger Internet-Star Montana Black spricht über Drogenkonsum und die Angst vor einem frühen Tod

by Hamburger Allgemeine
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Hamburger Internet-Star Montana Black spricht über Drogenkonsum und die Angst vor einem frühen Tod

In einer kürzlichen Folge der YouTube-Serie Ehrenpflaume besuchte Moderator Kai Pflaume den beliebten deutschen Streamer Montana Black in seinem Zuhause. Die beiden Männer, die aus sehr unterschiedlichen Hintergründen kommen, erkundeten Montana Blacks Haus, bewunderten die Kunst an den Wänden und genossen die Geräusche von zwitschernden Vögeln im Badezimmer. Ihre Unterhaltung behandelte verschiedene Themen, darunter Immobilien, Vegetarismus und die Frage, ob 40 zu alt ist, um Kinder zu bekommen. Ein besonders prägender Moment war jedoch, als Montana Black seine Angst vor einem frühen Tod teilte.

Eine anhaltende Freundschaft

Dies war nicht das erste Treffen zwischen Kai Pflaume und Montana Black, dessen bürgerlicher Name Marcel Eris ist. Die beiden trafen sich bereits vor fünf Jahren. Seitdem hat sich ihre Freundschaft weiterentwickelt. Beim Erinnern an vergangene Zeiten bemerkte Montana Black, wie schnell die Zeit vergangen ist. „Die letzten vier Monate sind einfach an mir vorbeigezogen“, sagte er. „Die Zeit, die vergeht, können wir uns nicht wiederholen.“ Seine Worte zeigten eine tiefe Reflexion über den Verlauf der Zeit.

Ein offenes Gespräch

Montana Black, geboren 1988 in Buxtehude, ist einer der bekanntesten Streamer Deutschlands. Mit 5,4 Millionen Followern auf Twitch besteht seine Fangemeinde überwiegend aus jungen Männern, die ihm beim Spielen von Videospielen zusehen und seine Kommentare hören. Seine Online-Persona hat ihn zu einem bekannten Namen gemacht, aber im Interview wurde klar, dass hinter seiner Geschichte mehr steckt als nur Gaming.

Während des Gesprächs sprachen die beiden über eine Reihe persönlicher Themen. Ein wichtiges Thema war Montana Blacks Lebensstil, insbesondere sein früherer Drogenkonsum. „Ich rauche schon seit Jahren“, gestand er. „Vor ein paar Jahren bin ich auf Vaping umgestiegen, aber es ist genauso ungesund.“ Montana Black scheute sich nicht, das rücksichtslose Verhalten seiner Jugend zu thematisieren. „Ich habe mir in meinen jungen Jahren viel Schrott reingehauen“, gab er zu.

Die Konfrontation mit der Sterblichkeit

Montana Blacks Offenheit über seine Vergangenheit wurde durch eine ernsteres Geständnis begleitet: die Angst, jung zu sterben. Der 35-jährige Streamer glaubt nicht, besonders alt zu werden. Diese Angst vor einem frühen Tod beeinflusst auch seinen Kinderwunsch. „Es ist etwas, das mir im Kopf herumgeht“, erklärte er. „Ich frage mich, ob es zu spät ist, Kinder zu bekommen oder ob ich überhaupt lange genug leben werde, um Vater zu werden.“

Diese frank gesprochene Auseinandersetzung mit der Sterblichkeit zeigt eine Seite des Internet-Stars, die vielen seiner Follower möglicherweise nicht bekannt ist. Trotz seiner oft humorvollen und unbeschwerten Online-Persona sind Montana Blacks Ängste vor der Zukunft sehr real. Seine Reflexionen über Zeit, Leben und Tod erinnern daran, wie wichtig es ist, im Hier und Jetzt zu leben.

Der Einfluss des Streamens

Während Montana Blacks Twitch-Streams sich auf Gaming konzentrieren, geht sein Einfluss weit über die virtuelle Welt hinaus. Seine Offenheit über persönliche Probleme, wie seinen ungesunden Lebensstil und die Angst vor einem frühen Tod, hat ihn zu einer nachvollziehbaren Figur für viele seiner Follower gemacht. Er ermutigt sein Publikum, kritisch über ihr eigenes Leben nachzudenken und zeigt ihnen, dass auch diejenigen, die viel Ruhm und Erfolg haben, nicht vor den Herausforderungen des Lebens gefeit sind.

Montana Blacks Offenheit ist ein Teil dessen, was ihn zu einer so beliebten Figur unter seinen Fans macht. Seine Follower schätzen seine Ehrlichkeit, besonders wenn es um schwierige Themen wie Sucht und Gesundheit geht. Indem er diese persönlichen Erfahrungen teilt, hat Montana Black eine starke Verbindung zu seinem Publikum aufgebaut, das ihn nicht nur als Gaming-Influencer sieht, sondern als jemanden, der mit den gleichen Problemen zu kämpfen hat wie sie selbst.

Blick in die Zukunft

Trotz seiner Ängste gibt Montana Black den Gedanken an eine Familie nicht auf. Seine Reflexionen über Zeit und die Möglichkeit lebensverändernder Entscheidungen zeigen, dass er weiterhin hoffnungsvoll in die Zukunft blickt. Ob er Kinder haben wird oder nicht, es ist klar, dass Montana Black noch viel Leben vor sich hat – sowohl vor der Kamera als auch darüber hinaus.

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