Die Volleyballer der SVG Lüneburg sind wie erwartet im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Nach einer 0:3-Niederlage gegen CMC Zawiercie in der ersten Partie vergangene Woche mussten sich die Niedersachsen auch im Rückspiel mit 1:3 (19:25, 19:25, 25:23, 20:25) gegen das polnische Team geschlagen geben, das vom deutschen Bundestrainer Michal Winiarski gecoacht wird.
Entscheidung schon im zweiten Satz gefallen
Die Entscheidung fiel bereits nach weniger als einer Stunde und dem verlorenen zweiten Satz. Um noch eine Chance auf den “Golden Set” zu haben, hätte SVG Lüneburg einen 3:0- oder 3:1-Sieg gebraucht. Trotz eines starken dritten Satzes konnte das Team den Rückstand nicht mehr aufholen und scheiterte letztlich an den Polen.
Das Ausscheiden bedeutet das Ende einer erfolgreichen internationalen Saison für Lüneburg, die sich bereits im letzten Jahr mit dem Einzug ins CEV-Cup-Finale einen weiteren großen Erfolg sichern konnten. Damit findet das Final Four in Lodz, Polen (16. bis 18. Mai) ohne deutsche Beteiligung statt.
Deutsche Teams weiterhin ohne Halbfinal-Teilnahme
Mit dem Ausscheiden gegen Zawiercie bleibt eine seit 2017 andauernde Misere für deutsche Volleyballmannschaften bestehen: Zum achten Mal in Folge erreichen keine deutschen Teams das Champions-League-Halbfinale. Die letzte deutsche Mannschaft, die 2017 zu den besten vier Teams in Europa gehörte, waren die Berlin Recycling Volleys. Seitdem war spätestens im Viertelfinale Schluss für die deutschen Vertreter.
Blick auf die Bundesliga-Playoffs
Nach dem Ausscheiden aus der Champions League richtet SVG Lüneburg nun den Blick auf die Playoffs der Bundesliga. Mit dem zweiten Platz in der Hauptrunde trifft das Team im Viertelfinale auf die FT 1844 Freiburg. Das erste Spiel findet am 24. März in Lüneburg statt, das Rückspiel am 28. März in Freiburg. Ein mögliches drittes Spiel würde am 2. April erneut in Lüneburg ausgetragen.
Mögliche Gegner im Halbfinale
Sollte Lüneburg das Viertelfinale überstehen, würden sie im Halbfinale entweder auf den VfB Friedrichshafen oder die Powervolleys aus Düren treffen. Ein Aufeinandertreffen mit den Titelverteidigern, den Berlin Recycling Volleys, wäre erst in der Endspielserie möglich.
Das Abenteuer Champions League ist für SVG Lüneburg beendet, doch der Fokus liegt nun auf der Bundesliga. Die kommenden Wochen werden entscheidend, wenn es darum geht, im Playoff-Wettbewerb erfolgreich zu sein und auf nationaler Ebene um den Titel zu kämpfen