Home » Mega-Chance im Aufstiegskampf: Was für den HSV spricht – und was gegen den KSC

Mega-Chance im Aufstiegskampf: Was für den HSV spricht – und was gegen den KSC

by Andrew Rogers
0 comments
Mega-Chance im Aufstiegskampf: Was für den HSV spricht – und was gegen den KSC

Der Start in den 31. Spieltag hätte für den HSV kaum besser laufen können. Am Freitag ließ Magdeburg beim 1:1 in Berlin zwei Punkte liegen, und am Samstag nahmen sich die Aufstiegskonkurrenten Paderborn und Elversberg beim 1:1 die Punkte gegenseitig weg. Der große Gewinner kann am Sonntag der HSV sein. Ein Sieg im Heimspiel gegen den Karlsruher SC (13:30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) würde dem HSV die Chance geben, die Aufstiegshoffnungen endgültig in die eigenen Hände zu nehmen.

HSVs Aufstiegs-Traum bleibt lebendig

Der Aufstiegskampf in der 2. Bundesliga bleibt weiterhin ein langsames Rennen, und es sieht so aus, als würde dies bis zum Saisonende so bleiben. Obwohl der HSV aus den letzten zwei Spielen nur einen Punkt holte, befindet sich die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin immer noch in einer starken Position, weil keiner ihrer Aufstiegskonkurrenten konstant gute Ergebnisse liefert. Es ist kaum vorstellbar, wie das große Ziel noch aus den Händen der Hamburger entgleiten könnte.

Mit drei Punkten am Sonntag im Heimspiel gegen Karlsruhe könnte die Tür zur Rückkehr in die Bundesliga so weit offen stehen wie nie zuvor in den letzten sieben Jahren. Es ist eine goldene Gelegenheit für den HSV. Jetzt müssen sie sie nur noch ergreifen. Und gegen Karlsruhe sollte das durchaus machbar sein.

Karlsruhes Abwärtstrend nach starkem Hinrundenstart

Zur Halbzeit der Saison stand Karlsruhe noch auf Platz zwei der Tabelle, vor dem HSV. Doch nach dem Wintertransfer und dem Abgang von Top-Torjäger Budu Zivzivadze folgte der Bruch. In der Rückrundentabelle steht der KSC nur noch auf dem 16. Platz. Vor allem die Offensive hat deutlich an Gefährlichkeit verloren. Während die Karlsruher in der ersten Saisonhälfte noch 34 Tore in 17 Spielen erzielten und damit hinter dem HSV und Darmstadt den drittbesten Angriff der Liga stellten, sind es in der Rückrunde nur noch 14 Tore in 13 Partien. Nur Regensburg und Münster haben weniger Tore erzielt.

KSCs Schwächen

Karlsruhe bleibt vor allem in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit gefährlich, wo sie bereits 18 Tore erzielt haben. Dies ist jedoch auch die Phase, in der der HSV mit 16 Gegentoren die meisten Tore kassiert hat – mehr als in jedem anderen Zeitraum in dieser Saison. Andererseits ist der KSC besonders zu Beginn und zum Ende eines Spiels anfällig. In den ersten und letzten 15 Minuten kassierten sie jeweils 10 Gegentore. Interessanterweise war Hamburg in diesen Phasen besonders treffsicher, mit jeweils 18 Toren in der ersten und letzten Spielminute.

HSVs Vorbereitung auf das große Spiel

„Wir haben uns den KSC genau angeschaut. Sie werden uns alles abverlangen“, sagte HSV-Trainer Merlin Polzin. Er geht mit großem Respekt, aber auch mit viel Zuversicht in das Spiel. Der Druck auf den HSV bleibt aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz relativ gering. Der Fokus liegt darauf, den nächsten großen Schritt Richtung Bundesliga zu machen. Wenn sie diese Chance nutzen, könnte der Aufstieg möglicherweise schon am kommenden Wochenende perfekt gemacht werden.

You may also like