Die Oklahoma City Thunder sind mit einem starken Sieg in die Western Conference Finals gestartet. Sie besiegten die Minnesota Timberwolves in ihrem Heimspiel klar mit 114:88. Die Partie fand in der Nacht auf Mittwoch in Oklahoma City statt. Bester Spieler bei OKC war Shai Gilgeous-Alexander, der 31 Punkte, 9 Assists und 5 Rebounds erzielte. Obwohl er in der ersten Halbzeit nur 2 von 13 Würfen traf, spielte er nach der Pause deutlich besser und führte sein Team zum Sieg.
Die Thunder hatten zunächst einen schwachen Start. Sie vergaben einfache Würfe und wirkten unkonzentriert. Doch nach der Halbzeit fanden sie ihren Rhythmus und übernahmen die Kontrolle. Sie spielten schneller, verteidigten besser und setzten Minnesota immer stärker unter Druck. Im letzten Viertel war das Spiel praktisch entschieden.
Der deutsche Nationalspieler Isaiah Hartenstein zeigte eine solide Leistung von der Bank. In nur 20 Minuten erzielte er 12 Punkte und holte 5 Rebounds. Besonders in der Zone war seine körperliche Präsenz wichtig für Oklahoma City, sowohl in der Verteidigung als auch bei zweiten Chancen.
Minnesotas bester Werfer war Julius Randle mit 28 Punkten. Anthony Edwards kam auf 18 Punkte, blieb jedoch im letzten Viertel ohne Treffer. Dieser Leistungseinbruch machte es für die Timberwolves schwer, im Spiel zu bleiben. Ihre Trefferquote sank, und sie fanden kein Mittel gegen die starke Verteidigung von OKC.
Oklahoma City war schon in der regulären Saison das beste Team im Westen. In diesem Spiel zeigten sie erneut ihre Klasse. Ihre Defensive wurde nach der Pause stärker, und auch offensiv spielten sie flüssiger. Minnesota leistete sich zu viele Ballverluste und fand kein Rezept gegen das Tempo der Thunder.
Spiel 2 der Serie findet erneut in Oklahoma City statt – in der Nacht auf Freitag deutscher Zeit. Danach zieht die Serie nach Minneapolis um, wo Spiel 3 und 4 stattfinden. Das Team, das zuerst vier Spiele gewinnt, zieht in die NBA-Finals ein.
Die Thunder standen zuletzt 2016 in den Western Conference Finals. Damals spielten noch Kevin Durant und Russell Westbrook für das Team. Die aktuelle Mannschaft ist deutlich jünger, aber sehr engagiert und gut organisiert. Spieler wie Jalen Williams, Chet Holmgren und Hartenstein sorgen für zusätzliche Tiefe.
Für die Timberwolves ist es das erste Mal seit 2004, dass sie in den Conference Finals stehen. Nun müssen sie im zweiten Spiel eine Antwort finden, um nicht früh ins Hintertreffen zu geraten. Beide Teams werden Anpassungen vornehmen, um das nächste Spiel für sich zu entscheiden.
Oklahoma City führt nun mit 1:0 in der Serie. Sie haben das Heimrecht und das Momentum auf ihrer Seite. Doch in einer Best-of-Seven-Serie ist noch alles möglich. Jedes Spiel bringt neue Herausforderungen und Chancen.