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Wolfsburg Remis gegen Hoffenheim: 2:2 nach enttäuschendem Verlauf

by Andrew Rogers
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Wolfsburg Remis gegen Hoffenheim 22 nach enttäuschendem Verlauf

Der VfL Wolfsburg hat am Freitagabend unter Interimstrainer Daniel Bauer auch im ersten Spiel nach der Entlassung von Ralph Hasenhüttl keinen Sieg feiern können. Gegen die TSG Hoffenheim endete das Spiel mit einem 2:2-Unentschieden. Trotz zweimaliger Führung gelang es den „Wölfen“ nicht, die Partie zu gewinnen. Das Ergebnis bedeutet für Hoffenheim einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt, während Wolfsburg weiterhin seit neun Spielen auf einen Sieg wartet.

Wolfsburg startet mit frühem Glück:

Das Spiel begann für Wolfsburg spektakulär. Bereits nach 20 Sekunden gingen die „Wölfe“ durch ein Eigentor von Hoffenheims Leo Östigaard in Führung. Patrick Wimmer hatte den Ball erobert und Mohammed Amoura geschickt, dessen flache Hereingabe der Norweger unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Mit diesem schnellen Treffer sicherten sich die Wolfsburger das schnellste Tor in der Vereinsgeschichte der Bundesliga. Doch die frühe Führung brachte keine Sicherheit.

Hoffenheim gleicht verdient aus:

Hoffenheim reagierte schnell. Schon in der 11. Spielminute verhinderte Wolfsburgs Torhüter Kamil Grabara mit einer herausragenden Parade den Ausgleich, als Pavel Kaderabek gefährlich vor das Tor zog. Doch in der 34. Spielminute war es dann soweit: Kaderabek erzielte den verdienten Ausgleich für die Gäste. Wolfsburg war zwar nicht chancenlos, doch ihre Defensive war anfällig.

Wechsel auf beiden Seiten:

In der zweiten Halbzeit ging das Spiel weiter auf Augenhöhe. Wolfsburg versuchte, das Tempo zu erhöhen, doch Hoffenheim setzte immer wieder gefährliche Akzente. Tom Bischof, der im Sommer zum FC Bayern wechseln wird, schoss in der 49. Minute knapp am Tor vorbei. Auch Adam Hlozek scheiterte an Grabara, der in dieser Phase mehrfach seine Klasse unter Beweis stellte. Auf der anderen Seite konnten sowohl Lovro Maier als auch Amoura ihre Chancen nicht verwerten.

Wolfsburg führt, Hoffenheim gleicht aus:

In der 81. Minute schien der VfL auf der Siegerstraße: Nach einer Ecke köpfte Jonas Wind die Wolfsburger zur erneuten Führung. Doch Hoffenheim antwortete schnell. Nur drei Minuten später glich Marius Bülter aus. In der Schlussphase hatten beide Teams noch Gelegenheiten. Wolfsburgs Konstantinos Koulierakis scheiterte mit einem Kopfball an der Latte, bevor das Spiel mit einem gerechten Unentschieden endete.

Trainerfazit und Ausblick:

Für Daniel Bauer war das Unentschieden ein “gerechtes Resultat”. Der Interimstrainer zeigte sich besonders mit der ersten Halbzeit unzufrieden: „Wir haben bei Weitem nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten“, so Bauer. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns jedoch deutlich gesteigert.“ Wolfsburg bleibt damit seit neun Spielen ohne Sieg und muss sich weiter mit der Verbesserung seiner Leistungen befassen.

Für Hoffenheim war das Remis ein wichtiger Schritt im Kampf um den Klassenerhalt. Der Punkt hilft den Kraichgauern, dem Abstieg zu entkommen, doch sie sind noch nicht endgültig gerettet.

Blick auf die nächsten Aufgaben:

Beide Mannschaften stehen nun vor entscheidenden Wochen. Wolfsburg muss dringend punkten, um sich aus der Krise zu befreien. Für Hoffenheim geht es darum, in den letzten Spielen den sicheren Klassenerhalt zu sichern. Die „Wölfe“ haben noch viel Arbeit vor sich, wenn sie ihre Saison doch noch zu einem positiven Abschluss bringen wollen.

Das 2:2 war ein weiteres enttäuschendes Resultat für Wolfsburg, das unter Interimstrainer Bauer seine Form nicht finden konnte. Hoffenheim zeigte sich kämpferisch und konnte mit dem Punkt aus Wolfsburg einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Die nächsten Spiele werden für beide Teams entscheidend sein, um ihre jeweiligen Ziele zu erreichen.

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