Am Montagmorgen, den 24. März 2025, kam es auf dem Ring 2 in Hamburg-Groß Borstel zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Die Polizei vermutet, dass der Unfall mit einem illegalen Autorennen in Verbindung steht. Zwei Autos, ein Mercedes und ein Audi, sollen mit überhöhter Geschwindigkeit die Straße Deelböge entlang gerast sein, bevor es zu der Kollision mit einer unbeteiligten Autofahrerin kam. Die Ermittlungen laufen.
Illegales Autorennen als Ursache
Nach Angaben der Polizei fuhren der 31-jährige Mercedes-Fahrer und der 55-jährige Audi-Fahrer am frühen Morgen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Eppendorf. Zeugen berichten von einem illegalen Straßenrennen zwischen den beiden Fahrzeugen. Der Unfall ereignete sich gegen 8 Uhr auf Höhe des Rosenbrooks, als der Mercedes in das Auto einer 48-jährigen Frau krachte, die von der Straße abkam und in eine Litfaßsäule prallte.
Schäden und Verletzte
Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass ein Reifen des Mercedes beschädigt wurde. Die Unfallstelle war mit Trümmern übersät. Die 48-jährige Autofahrerin und der 31-jährige Mercedes-Fahrer erlitten leichte Verletzungen, wurden jedoch schnell medizinisch versorgt. Der Audi-Fahrer, der den Unfall zunächst angehalten hatte, blieb unverletzt.
Polizei beschlagnahmt Fahrzeuge und Führerscheine
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und untersucht den Verdacht eines illegalen Autorennens. Alle drei Fahrzeuge, einschließlich des Mercedes und des Audi, sowie die Führerscheine der beiden mutmaßlichen Raser wurden sichergestellt. Experten der Polizei gehen davon aus, dass die hohe Geschwindigkeit eine wesentliche Ursache für den Unfall war.
Ermittlungen laufen
Der Verdacht auf ein illegales Straßenrennen ist nicht neu, da es in Hamburg immer wieder Berichte über ähnliche Vorfälle gibt. Diese Art von Rennen gefährdet nicht nur die Teilnehmer, sondern auch unschuldige Verkehrsteilnehmer. Die Polizei fordert daher alle Zeugen des Unfalls auf, sich zu melden, um weitere Informationen zu erhalten.
Hamburg geht gegen illegale Rennen vor
Die Stadt Hamburg hat in den letzten Jahren immer wieder Maßnahmen gegen illegale Straßenrennen ergriffen. Dazu gehören verstärkte Kontrollen und härtere Strafen für Raser. In ähnlichen Fällen wurde bereits mehrfach auf die Gefährlichkeit solcher Rennen hingewiesen.
Der Vorfall in Hamburg-Groß Borstel verdeutlicht erneut die Risiken von illegalen Autorennen im Stadtverkehr. Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer, besonders vorsichtig zu fahren und solche Rennen zu melden, um weitere Unfälle zu verhindern